For those who are lost, there will always be cities that feel like home. ~Simon Van Booy

Der Flug nach Jakarta verlief völlig reibungslos und war einer der angenehmsten Flüge, die ich bisher hatte. Und ich bin schon sehr oft geflogen. Der Pilot war spitze und setzte die Maschine so sanft wie eine Feder auf. Auch das Gepäck kam zügig an. Aus Sicherheitsgründen ließen Christian und ich unsere kleinen Koffer in Denpasar einwickeln. Angeblich ist die Folie oxo- biodegradable. Ich habe ein Stück davon aufbewahrt und werde es daheim dann gründlich testen. ???? Man muss ja schließlich  immer skeptisch bleiben.

Meine Tante hat uns netterweise ihren Fahrer und ihr Haus zur Verfügung gestellt, da es im Moment leer steht. Der Fahrer, Pak Min, sammelte uns am Flughafen ein und fuhr uns nach Pondok Indah. Das ist eine sehr angenehme ruhige Wohngegend, in der man von dem üblichen Gewusel fast nichts mitbekommt. Als Kind war ich sehr häufig dort und habe meine Ferien zum Teil dort verbracht. Es war also sehr schön, mal wieder Zeit dort verbringen zu können. Wir richteten uns häuslich ein und verbrachten den Rest des Tages schließlich damit, die nahegelegene Mall zu erkunden.

Malls sind ein wichtiger Bestandteil der indonesischen Kultur. Besonders in Jakarta. Die Indonesier verbringen hier viel Zeit. Man shoppt, man isst (ganz wichtig!), man schlendert einfach rum. In Jakarta gibt es etliche Malls. Und jede davon ist um einiges größer, als das, was wir Deutschen in Oberhausen als Mall bezeichnen. Man kann das gar nicht vergleichen. Es gibt in Jakarta Malls, in denen eine Achterbahn quer durch das Gebäude geht. Oder wo sich in einer der oberen Etage eine riesige Eislaufbahn befindet.

Im Pondok Indah Mall war noch alles auf Weihnachten und Neujahr getrimmt. Der Mall besteht aus zwei Gebäuden, die auf jeweils einer Seite der Straße stehen und durch eine Art Shoppingbrücke verbunden sind. In dem Hauptgebäude hatte man im Erdgeschoss für die Kinder eine Schneelandschaft aufgebaut, wo sie im künstlichen Schnee spielen konnten und sogar Schlitten fahren konnten. Es war schon ziemlich amüsant zu beobachten. Die Mall ist so groß, dass man sich darin verlaufen kann. Was uns natürlich prompt passiert ist. Aber durch Verirren findet man meistens die besten Dinge und Orte. Und so fanden wir eine tolle kleine Bücherhandlung mit englischen Büchern, die auch noch einen Weihnachts Sale hatten.  Juchuuu! Ich entdeckte prompt zwei Bücher, die mir noch in meiner Sammlung fehlten. Auch wenn mein Mann bestimmt nicht so sehr davon begeistert ist, da wir mittlerweile echt Schwierigkeiten haben, meine knapp 500 Bücher in unserem Haus unterzubringen. ????

Da wir ja Spielkinder sind, wurden auch sämtliche Spielzeuggeschäfte penibel abeklappert und inspiziert.  Und siehe da! Das nächste Juwel. Eine kleine Metallfigur von Zero aus A Nightmare before Christmas! Preislich völlig im Rahmen und klein genug, dass sie mit den Büchern in den Koffer passt. Ich war seelig.

Der Rückweg war länger, als gedacht. Wir gingen zu Fuß und schauten uns das Wohngebiet an. Einige Häuser waren festlich dekoriert. Und wenn man keine Tannenbäume hat, müssen halt die Palmen herhalten. Da der Tag recht lang war, verabschiedeten wir uns recht zügig ins Bett.

Am nächsten Tag ging es nach Permata Buana, zum Haus meines Onkels. Dort fand nämlich das Familientreffen statt. Meine Verwandten waren so lieb und kamen aus allen Teilen Jakartas, um sich dort mit mir zu treffen. Ich habe eine sehr große Familie. Meine Mutter ist die Älteste von 13 Geschwistern. Ein paar davon leben in Deutschland, der größte Teil jedoch noch in Jakarta. Meine Cousinen und Cousins leben sowohl in Deutschland, als auch in Australien und Indonesien. Es ist also nicht ganz einfach, die Familie mal komplett auf einen Haufen zu bekommen. Aber es waren viele da, es gab leckeres Essen und ich habe mich gefreut, sie mal wieder zu sehen.

Das besondere Highlight an diesem Tag war für mich jedoch, dass ich meinen Kakadu Jacky wiedersehen konnte. Jacky war der Kakadu meines Vaters. Er bekam ihn kurz vor seinem Tod und baute sofort eine tiefe Bindung zu ihm auf. Jacky lebt nun bei meinem Onkel und ist gesund und munter. Und schon sehr alt. Er kam auch gleich an und ließ sich streicheln. Es beruhigt und freut mich, dass es Jacky gut geht.

Christian und Jan lernten somit einen weiteren Teil meiner Familie kennen und wurden auch herzlich begrüßt. Natürlich mussten sie alle Gerichte probieren. Ja, alle! Auch Durian! ????????

Für diejenigen, denen Durian kein Begriff ist: Durian, auch bekannt als Stinkfrucht, trägt ihren Namen nicht umsonst. Sie darf weder im Flugzeug mitgenommen werden, noch darf man sie mit in Hotels bringen. Während manche Leute ihren Geruch als angenehm empfinden, weil sie ihn mit dem guten Geschmack verbinden, ist er für die meisten Europäer einfach nur eklig und widerlich. Ich persönlich liebe Durian und esse sie sehr gern. Auch mein Mann hat sich nach 15 Jahren an den Geruch gewöhnt und isst mittlerweile mit Gusto Durian. Jan hat sich auch getraut und fand sie in Kombination mit einer Mangosteen Frucht durchaus essbar. Christian jedoch kann man damit jagen. ???? Warum in Kombination mit Magosteen? Die Durian wird als Königsfrucht bezeichnet, während die Mangosteen die Königin ist. Die Mangosteen neutralisiert die Wirkung der Durian, die bei übermäßigem Verzehr zu Fieber führen kann. Außerdem schwächt sie den Geruch ein wenig ab.

An diesem Tag trafen wir auch meinen Cousin Matt und er bot an, uns am späten Nachmittag abzuholen und mit uns durch Jakarta zu fahren. Zunächst fuhren wir ins ITC Fatmawati, einem Komplex mit etlichen Elektrogeschäften, damit Christian und ich uns jeweils eine Powerbank kaufen konnten. Wenn man in Indonesien unterwegs ist, ist eine Powerbank fast Pflicht. Nach erfolgreicher Jagd erfüllte er mir meinen Wunsch und wir gingen Sate Padang essen. Das sind Fleischspieße, die nach Padang Art zubereitet wurden. Eines meiner Lieblingsgerichte. Den Jungs schmeckte es auch.

Mittlerweile war es schon dunkel und Jakarta ist bei Nacht am schönsten. Also fuhren wir ins Zentrum, mitten in die Wolkenkratzerschluchten hinein, durch das Bankenviertel, an meiner alten Schule vorbei in Richtung Chinatown. Leider habe ich keine Fotos gemacht. Wir waren zu sehr mit Schauen und Staunen beschäftigt.

Und dann kam Chinatown, wo Jan zu seiner Kobra am Spieß kam. Die übliche Frage, die jetzt kommt, ist üblicherweise: „Wie schmeckt denn Schlange?“ Naja, eigentlich wie Hühnchen. Man muss nur mehr kauen. Also gar nicht mal schlecht. Es lohnt sich nur nicht wirklich. Man bekommt nur wenig Fleisch von einer Schlange und da ist es einem doch lieber, diese possierlichen Tierchen lebendig zu sehen, als auf einen Spieß gesteckt.

Die Jungs hatten an diesem Abend das Glück, Jakarta aus einer einzigartigen Perspektive kennenzulernen. Da ich dort einen großen Teil meiner Jugend verbracht habe, konnte ich ihnen zu fast jeder Ecke eine Geschichte erzählen. Auch für mich war es schön, alles wieder zu sehen, auch wenn sich natürlich vieles verändert hat.

Am nächsten Tag machten wir uns auf zum Taman Mini. Taman Mini Indonesia Indah (abgekürzt mit TMII) ist ein indonesischer Kulturpark in Ost-Jakarta. Er umfasst eine Fläche von ungefähr 150 Hektar oder 1,5 Quadratkilometern. In Indonesien hat fast jede ethnische Gruppe eine andere Architekturform und einen anderen Stil, auch wenn es nicht ungewöhnlich ist, dass eine ethnische Gruppe mehr als eine Art traditioneller Gebäude besitzt. Die Art und Form der traditionellen Gebäude oder Architektur sind immer von den Umwelt- und Kulturbedingungen abhängig, die vor Ort herrschen. Bei TMII werden die ethnischen Gruppen in 33 indonesischen Provinzen repräsentiert. Das Areal ist um einen See mit einem indonesischen Miniaturarchipel gebaut, der thematisch in sechs Zonen unterteilt ist. Java, Sumatra, Kalimantan, Sulawesi, Bali und Nusa Tenggara, Maluku und Papua. Jede Plattform verfügt über lokale Gebäude.

Dieser Park ist eine Zusammenfassung der Kultur des indonesischen Volkes und deckt verschiedene Aspekte des täglichen Lebens der Menschen in 33 indonesischen Provinzen (1975) ab, die auf traditionellen Architekturplattformen gezeigt werden, sowie verschiedene Moden, Tänze und regionale Traditionen.

Mitten in TMII befindet sich außerdem ein See, in dessen Zentrum die Miniatur des indonesischen Archipels abgebildet ist. Man kann mit einer Seilbahn über den See fahren und verschiedene Museen besuchen.

Die Idee, eine Miniatur zu entwickeln, die die Vollständigkeit Indonesiens mit all ihren Inhalten enthält, wurde von der First Lady Siti Hartinah, besser bekannt als Ibu Tien Soeharto, geprägt. Durch diese Miniatur soll ein Gefühl des Stolzes und des Patriotismus für alle Indonesier geweckt werden. So begann ein Projekt mit dem Namen „Beautiful Indonesia“ Miniature Indonesia Project, das von der Harapan Kita Foundation durchgeführt wurde. TMII wurde 1972 gebaut und am 20. April 1975 eingeweiht. Ursprünglich war die Topografie von TMII eher hügelig, aber dies entsprach den Wünschen der Designer. Das Designteam nutzte diese ungleiche Landhöhe, um reichhaltige Landschaften und Landschaften zu schaffen, die verschiedene Arten von Umgebungen in Indonesien beschreiben.

Das Taman Mini habe ich als einen wirklich schönen Park in Erinnerung. Leider wird er diesen Ansprüchen nicht mehr gerecht. Die Gebäude sind mittlerweile heruntergekommen und wirken teilweise sehr ungepflegt. Es scheint, als ob die Betreiber des Parks mittlerweile mehr Wert auf Entertainment statt auf Bildung legen. Das ist sehr schade. Ich hatte den Taman Mini immer als Ort im Kopf, an dem man in kurzer Zeit einen guten Einblick in die indonesische Kultur bekommen kann. Das kann man jetzt zwar immer noch, allerdings sind diese kulturellen Seiten doch sehr modern geprägt.

Wir hatten natürlich auch das Pech, mitten in der Urlaubszeit dort zu sein. Der Park war brechend voll. Überall saßen, ganz im indonesischen Stil, Familien auf Picknickdecken und schmausten gemeinsam. Einige hatten sogar mobile Reiskocher dabei. Da wir als Ausländer natürlich nicht so gut vorbereitet waren, kehrten wir im dortigen CFC (California Fried Chicken) ein. Die Quittung kam dann später in Form von regelmäßigen Toilettengängen. ????

Nichtsdestotrotz habe ich es geschafft, ein paar der Gebäude mit relativ wenig Menschenvolk abzulichten. Da ich an dem Tag ein wenig erschöpft war und die Hitze mir zu schaffen machte, weiß ich leider nicht mehr genau, welche Gebäude welcher Region zuzuordnen sind.

Als wir dort zwischen den Menschen umherschlichen fiel uns ein kleiner Junge auf, der mit einem rauchenden Eisbecher an uns vorbeilief. Da wir ja alle noch Spielkinder sind spitzten wir natürlich sofort die Ohren und reckten neugierig die Hälse, um rauszufinden, was denn da so cool raucht. Zunächst konnten wir nichts sehen, doch ein paar Meter weiter fanden wir die Quelle des rauchenden Eisbechers. ????

Ich bitte meine liebe Chemieprofessorin an dieser Stelle bitte keinen Herzinfarkt zu bekommen. Arbeitssicherheit wird in Indonesien ja bekanntermaßen keinen so hohen Stellenwert eingerichtet. Und so auch in diesem Fall nicht. Da stand ein junger Mann neben einem Liquid Oxygen Tank (LO2) und hielt fleissig einen Eisbecher mit Maispops nach dem anderen darunter. Natürlich ohne Schutzbrille. Und ohne Kittel. Und mit nur EINEM Handschuh. ????

Natürlich konnten wir uns das nicht entgehen lassen. Was tut man nicht alles für die Wisssenschaft! Also reihten wir uns ein und ergatterten einen rauchenden Eisbecher.  Kaum war das rauchende Ding in Jan’s Hand kamen die ersten Bedenken. Friert das Zeug nicht auf der Zunge fest? Wie kalt ist das eigentlich? Ach, was soll’s. Schwupps, war der erste Maispop im Mund. So kalt war es gar nicht. Man musste das Ding nur ein wenig im Mund umherrollen. Der lustige Nebeneffekt war jedoch, dass man anfing wie Smaug aus Nasenlöchern und Mund zu qualmen. Wir ignorierten jetzt einfach mal das mögliche gesundheitliche Risiko und hatten jede Menge Spaß. Die Indonesier schauten schon recht belustigt auf die drei Bules, die da kichernd in der Ecke standen und Rauchwölkchen produzierten.

An der Universität halten wir uns natürlich an sämtliche Sicherheitsregeln. ???? Aber im Urlaub gilt: No risk, no fun! ????

Der Tag war recht anstrengend, also ging es zügig ab ins Zimmer und der Abend verlief sehr ruhig.

Dann kam auch schon der letzte Tag im Jahr. Wo ist das Jahr geblieben? Die Tage sind nur so vorbeigeflogen. Matt lud uns ein, den Silversterabend mit ihm zu verbringen. Wir aßen also mit meinem Onkel und seiner Familie in einem tollen vietnamesischen Restaurant zu Abend und verkrümelten uns dann mit ausreichend Chips und Getränken bewaffnet in Matt’s Apartement, um ganz traditionell Dinner for One zu schauen und das Feuerwerk abzuwarten. Durch die Lage des Apartements (recht hoch) hatten wir einen schönen Ausblick, auf die Skyline von Jakarta. Und als dann das Jahr vorbei war, konnten wir in Ruhe und vom Regen geschützt das Feuerwerk bzw. die Feuerwerke ansehen. Eine sehr ruhige und angenehme Art in das Neue Jahr zu starten.

Apropos Regen. Es hatte nachmittags angefangen zu regnen und hörte nicht auf zu regnen. Auch in der Silversternacht regnete es in einem durch. Die Folgen davon wurden uns allerdings erst am nächsten Morgen bewusst, als die ersten Nachrichten der Familie eintrudelten, dass Jakarta in großen Teilen überschwemmt war. Einige von den Orten, die wir am Abend zuvor gesehen hatten, standen komplett unter Wasser. Uns betraf es glücklicherweise nicht. Weder das Apartementbuilding von Matt, noch seine Werkstatt, die wir besichtigen durften oder Pondok Indah waren von den Überschwemmungen betroffen. Doch in anderen Teilen war es sehr schlimm. Autos wurden weggeschwemmt, Menschen kamen in der Strömung um, Teile der Stadt waren ohne Stromversorgung. In Pondok Indah war nur Regen in den Innenhof gelaufen. Indonesische Häuser haben oft kleine Gärten im Haus, die nach oben hin offen sind. Und wenn es stark regnet, kann es dann natürlich sein, dass das Wasser in den Wohnbereich läuft.

Am Abend bekamen wir dann jedoch noch kurz eine unschöne Nebenwirkung des Wetters zu spüren. Das Wetter triggerte den Schwarmflug von Termiten. Vor unseren Fenstern flogen hunderte von Termiten umher, kamen ins Haus und schwirrten überall rum. Glücklicherweise dauert das nicht lange, aber man sollte trotzdem sämtliche Lichtquellen abschalten, da sie von Licht angezogen werden.

Dann war die Zeit in Jakarta auch schon wieder vorbei. Pak Min brachte uns zum Flughafen und es ging mit Garuda Airlines los zum nächsten Ziel: Yogyakarta.

P.S.: Das Jahr ist vorüber und üblicherweise nutze ich die Zeit und ziehe ein Résumé. So auch in diesem Jahr.

2019 war ein extrem hartes Jahr für mich. Vor allem die Operation zu Beginn des Jahres, die mich mehr aus der Bahn geworfen hat, als ich gedacht hatte. Die langsame Rekonvaleszenz danach und die damit verbundenen Schmerzen.
Dann kamen die Vorbereitungen für etwas, von dem ich nie gedacht hätte, dass ich es erleben würde. Ich musste an tausend Dinge gleichzeitig denken und nebenbei mit Studium und Beruf jonglieren. Und dann der Abschied…
Ein großes Abenteuer und ein bitterer Abschied kennzeichneten mein Jahr 2019. Es brach mir Stück für Stück das Herz, dass ich den Kampf verlor und 4 Seelen gehen lassen musste. Ich fühlte mich hilflos und nutzlos. Der Schmerz sitzt tief und jeder Tag ist anstrengend. Aber das Leben ist nie einfach. Man muss aufstehen und weitermachen. Und hoffen, dass man am Ende gemeinsam zwischen den Sternen fliegen kann.
Ich habe in diesem Jahr viel gelernt. Wie viel innere Kraft ich habe. Wo meine Grenzen sind. Dass ich nichts als selbstverständlich hinnehmen kann. Dass ich nie wieder von meinem Mann getrennt sein will. Dass manche Preise einfach zu hoch sind.
Das Leben ist ein flüchtiger Moment. In diesem Zeitalter eilen wir von A nach B für das nächste Treffen, für die nächste Veranstaltung. Wir haben vergessen, wie man innehält und dankbar sein sollte für das, was wir haben. Wir haben unsere innere Verbindung zur Natur in dieser hochtechnologischen Welt verloren. Wir nehmen unsere Gesundheit als selbstverständlich hin.
Dieses Jahr hat mir mehr denn je gezeigt, dass es Zeit ist, umzudenken. Bequemlichkeit und Gewohnheit sind gefährlich. Wir können nicht länger tatenlos zusehen, wie dieser Planet, auf dem wir leben, zugrunde geht. Es ist kein leichter Weg, aber wir können ihn gehen. Gemeinsam.
Ich wünsche euch allen ein glückliches und vor allem gesundes neues Jahr. Achtet auf euch selbst und eure Umwelt. Und nutzt jeden Moment in diesem Leben.

Alles Liebe,

Patricia

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

2 Gedanken zu „For those who are lost, there will always be cities that feel like home. ~Simon Van Booy“

  1. Liebe Patricia, wieder ein toller Bericht mit vielen neuen Eindrücken! Ein Frage an Dich als Expertin der Landeskultur: wie kommt es, das das doch hinduistisch geprägte Bali soviel Weihnachtsdeko übernommen hat? Mit dem Fest an sich haben sie dort dich nichts zu tun!?? Kommerz???
    Liebe Grüße
    Gudrun
    PS: Silvester ist doch ähnlich, in Bali gab/gibt es doch eine andere Jahreszählung. Da hat man sich der Weltzeit angepasst.????

    1. Guten Morgen 🙂
      im Grunde merkt man auf Bali nicht soo viel von der Weihnachtstimmung. In den Touristenhotspots wie Kuta und Legian dudelt zwar in den meisten Restaurants irgendein Weihnachsklassiker, aber ansonsten hat man die Deko etc. nur in den Malls. Dementsprechend ist es richtig, dass das Feiern von Weihnachten eher ein Gefallen an die Touris hier ist.
      In Jakarta bemerkt man dagegen schon mehr. Viele Familien sind westlich orientiert und wie man an den Palmen sieht, versuchen sie auch dementsprechend zu dekorieren. Das mag darin begründet sein, dass es in Jakarta weitaus mehr Christen gibt, als auf Bali.
      Silvester wird sowohl in Jakarta als auch auf Bali wie in Deutschland gefeiert. Auf Bali liegt das auch wieder am touristischen Einfluss. Wie Sie schon richtig erwähnt haben, haben Balinesen ja sonst einen anderen Kalender.
      Netter Nice-to-know-Fact: In Ubud gibt es einen Xmas-Shop, der ausschließlich nur Weihnachtsdeko verkauft. Wir waren auch sehr erstaunt 😀

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